Ein Reisebericht von Georg Wilhelm und Regina Grimm
Seit Januar 2009 sind meine Lebensgefährtin und ich Paten von dem Jungen Aung Phye Phyo. Wir wollten ihn jedoch nicht nur von Deutschland aus finanziell unterstützen, sondern auch ihn und seine Lebensumstände in Burma kennen lernen.
Im September 2009 starteten wir deshalb unsere Reise nach Yenangyaung, zum Heimatort von Aung Phye Phyo. Bei unserer Reiseplanung war uns vor allem Eric Trutwein, der Leiter des Projektes vor Ort, eine große Hilfe. Er organisierte im Vorfeld den Transport und die Unterkunft für uns.
Eric hat ein herrlich auf einer Anhöhe gelegenes Guesthouse gebaut, das „Lei Thar Gone“ oder auch “Gentle Breeze Inn“ genannt wird. Von seiner Terrasse hat man einen fantastischen Blick auf den Fluss Ayeyarwady. Das Guesthouse wurde von Eric bereits vor der Gründung unseres Fördervereins privat finanziert und 2006 fertig gestellt, mit der Absicht, den Kindern dadurch eine Absicherung zu geben.
Nach der Ankunft in Yenangyaung hat uns Eric mit seinem Pick-Up zu unserem Patenkind Aung Phye Phyo, der mit seinem Bruder bei seiner Tante wohnt, gebracht. Wir waren etwas aufgeregt, aber auch voller Vorfreude ihn endlich kennen zu lernen. Nachdem seine Tante die beiden Brüder vom Spielen mit den Nachbarkindern holte, war es dann endlich soweit. Etwas schüchtern und auch neugierig standen sie dann vor uns. Eric, der ein sehr herzliches Verhältnis zu „seinen Kindern“ hat, zeigte den beiden Fotos von uns, unserer Familie und unserer Heimat. Das ganze schauten sie sich mit großem Interesse an und hörten seinen Erzählungen aufmerksam zu. Natürlich wurden dann unsere mitgebrachten Geschenke überreicht. Die Freude und Dankbarkeit war den Jungen deutlich anzusehen. Sichtlich Stolz präsentierten sie ihrer Tante die erhaltenen Geschenke.
Am nächsten Tag hat Eric alle Kinder mit seinem Pick-Up zum Unterricht in der neuen Schule eingesammelt.
Zoe, eine von Eric’s Nichten, unterrichtete die Kinder. Meine Lebensgefährtin, Regina, hielt zusätzlich eine Englisch-Stunde ab. Es war schön zu sehen, mit wie viel Eifer und Neugier die Kinder dem Unterricht folgten.
Für das Mittagessen hatten Frauen aus der Ortschaft Reis mit verschiedenen landes typischen Beilagen vorbereitet. Die Kinder haben es sichtlich genossen, nach Herzenslust zugreifen zu können. Bei der Essenszubereitung wird übrigens von Eric und seinen Helferinnen auch auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung geachtet.
Nach dem Essen haben Eric und Zoe die mitgebrachte Kleidung, Luftballons und etliche Süßigkeiten an die Kinder verteilt. Es war schon erstaunlich zu sehen, mit welcher Wertschätzung die Kinder diese Dinge entgegen nahmen. So beobachteten wir auch, wie verantwortungsbewusst die älteren Kinder die Sachen für ihre kleineren Geschwister gleich wieder sorgfältig eingepackt haben, damit ja nichts verloren geht oder schmutzig wird. Ebenso fiel uns der liebevolle Umgang aller Kinder untereinander auf. Es kam auch zu keinerlei Streit oder Neid wegen der verteilten Sachen. Am Schluss gab es noch ein Gruppenfoto.
Danach haben wir mit Eric in dessen Pick-Up die Kinder wieder nach Hause gefahren. So lernten wir die traurigen und ärmlichen Lebensumstände der Kinder kennen. Eric erzählte dazu die Geschichten der Waisenkinder und deren Familien.
Unser Besuch in Yenangyaung war sehr emotional und beeindruckend. Wir waren sehr dankbar, dass Eric sich so viel Zeit für uns genommen und uns viele seiner Projekte gezeigt hat. So sind wir immer noch total begeistert mit welcher Leidenschaft und mit wie viel Einsatz sich Eric für all die Kinder, und nicht zu vergessen, die vielen älteren Menschen, bei denen die Kinder teilweise aufwachsen, engagiert.
Man kann in Myanmar, mit geringen finanziellen Mitteln sehr viel Positives bewirken. Die Kinder verdienen es wirklich unterstützt zu werden. Mit einer Patenschaft kann man dazu beitragen, dass sie eine hoffnungsvolle Zukunftsperspektive haben. Auch wenn sicherlich nicht jeder die Möglichkeit hat sein/seine Patenkind/er zu besuchen, kann man davon ausgehen, dass die Unterstützung aus Deutschland im Sinne der Kinder eingesetzt wird. Uns war es auch wichtig zu sehen wie das Geld vor Ort eingesetzt wird.
Wir können uns nur lobend über die Arbeit des „Förderverein Kinderhilfe Birma e. V.“ äußern und sind überzeugt, dass die Unterstützung dieses Vereins für viele Menschen überlebenswichtig ist.
Nach unserem Besuch in Yenangyaung ging es noch auf eine kleine Rundreise durch Myanmar.
Das war ein kurzer Rückblick auf eine Reise in ein wunderbares Land, bei der wir wieder einzigartige und liebenswerte Menschen kennen gelernt haben.
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Besuch bei unserem Patenkind in Yenangyaung
Ein Reisebericht von Georg Wilhelm und Regina Grimm
Seit Januar 2009 sind meine Lebensgefährtin und ich Paten von dem Jungen Aung Phye Phyo. Wir wollten ihn jedoch nicht nur von Deutschland aus finanziell unterstützen, sondern auch ihn und seine Lebensumstände in Burma kennen lernen.
Im September 2009 starteten wir deshalb unsere Reise nach Yenangyaung, zum Heimatort von Aung Phye Phyo. Bei unserer Reiseplanung war uns vor allem Eric Trutwein, der Leiter des Projektes vor Ort, eine große Hilfe. Er organisierte im Vorfeld den Transport und die Unterkunft für uns.
Eric hat ein herrlich auf einer Anhöhe gelegenes Guesthouse gebaut, das „Lei Thar Gone“ oder auch “Gentle Breeze Inn“ genannt wird. Von seiner Terrasse hat man einen fantastischen Blick auf den Fluss Ayeyarwady. Das Guesthouse wurde von Eric bereits vor der Gründung unseres Fördervereins privat finanziert und 2006 fertig gestellt, mit der Absicht, den Kindern dadurch eine Absicherung zu geben.
Nach der Ankunft in Yenangyaung hat uns Eric mit seinem Pick-Up zu unserem Patenkind Aung Phye Phyo, der mit seinem Bruder bei seiner Tante wohnt, gebracht. Wir waren etwas aufgeregt, aber auch voller Vorfreude ihn endlich kennen zu lernen. Nachdem seine Tante die beiden Brüder vom Spielen mit den Nachbarkindern holte, war es dann endlich soweit. Etwas schüchtern und auch neugierig standen sie dann vor uns. Eric, der ein sehr herzliches Verhältnis zu „seinen Kindern“ hat, zeigte den beiden Fotos von uns, unserer Familie und unserer Heimat. Das ganze schauten sie sich mit großem Interesse an und hörten seinen Erzählungen aufmerksam zu. Natürlich wurden dann unsere mitgebrachten Geschenke überreicht. Die Freude und Dankbarkeit war den Jungen deutlich anzusehen. Sichtlich Stolz präsentierten sie ihrer Tante die erhaltenen Geschenke.
Am nächsten Tag hat Eric alle Kinder mit seinem Pick-Up zum Unterricht in der neuen Schule eingesammelt.
Zoe, eine von Eric’s Nichten, unterrichtete die Kinder. Meine Lebensgefährtin, Regina, hielt zusätzlich eine Englisch-Stunde ab. Es war schön zu sehen, mit wie viel Eifer und Neugier die Kinder dem Unterricht folgten.
Für das Mittagessen hatten Frauen aus der Ortschaft Reis mit verschiedenen landes typischen Beilagen vorbereitet. Die Kinder haben es sichtlich genossen, nach Herzenslust zugreifen zu können. Bei der Essenszubereitung wird übrigens von Eric und seinen Helferinnen auch auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung geachtet.
Nach dem Essen haben Eric und Zoe die mitgebrachte Kleidung, Luftballons und etliche Süßigkeiten an die Kinder verteilt. Es war schon erstaunlich zu sehen, mit welcher Wertschätzung die Kinder diese Dinge entgegen nahmen. So beobachteten wir auch, wie verantwortungsbewusst die älteren Kinder die Sachen für ihre kleineren Geschwister gleich wieder sorgfältig eingepackt haben, damit ja nichts verloren geht oder schmutzig wird. Ebenso fiel uns der liebevolle Umgang aller Kinder untereinander auf. Es kam auch zu keinerlei Streit oder Neid wegen der verteilten Sachen. Am Schluss gab es noch ein Gruppenfoto.
Danach haben wir mit Eric in dessen Pick-Up die Kinder wieder nach Hause gefahren. So lernten wir die traurigen und ärmlichen Lebensumstände der Kinder kennen. Eric erzählte dazu die Geschichten der Waisenkinder und deren Familien.
Unser Besuch in Yenangyaung war sehr emotional und beeindruckend. Wir waren sehr dankbar, dass Eric sich so viel Zeit für uns genommen und uns viele seiner Projekte gezeigt hat. So sind wir immer noch total begeistert mit welcher Leidenschaft und mit wie viel Einsatz sich Eric für all die Kinder, und nicht zu vergessen, die vielen älteren Menschen, bei denen die Kinder teilweise aufwachsen, engagiert.
Man kann in Myanmar, mit geringen finanziellen Mitteln sehr viel Positives bewirken. Die Kinder verdienen es wirklich unterstützt zu werden. Mit einer Patenschaft kann man dazu beitragen, dass sie eine hoffnungsvolle Zukunftsperspektive haben. Auch wenn sicherlich nicht jeder die Möglichkeit hat sein/seine Patenkind/er zu besuchen, kann man davon ausgehen, dass die Unterstützung aus Deutschland im Sinne der Kinder eingesetzt wird. Uns war es auch wichtig zu sehen wie das Geld vor Ort eingesetzt wird.
Wir können uns nur lobend über die Arbeit des „Förderverein Kinderhilfe Birma e. V.“ äußern und sind überzeugt, dass die Unterstützung dieses Vereins für viele Menschen überlebenswichtig ist.
Nach unserem Besuch in Yenangyaung ging es noch auf eine kleine Rundreise durch Myanmar.
Das war ein kurzer Rückblick auf eine Reise in ein wunderbares Land, bei der wir wieder einzigartige und liebenswerte Menschen kennen gelernt haben.